CFWS - Cubic Fire Water Stopper
Wie man mit der Sprengung von Kunststoffbehältern Waldbrände löscht.
Lagerfeuer, achtlos weggeworfene Zigarette oder selten Blitzschlag: Für Waldbrände gibt es viele Ursachen. Insbesondere in den trockenen Regionen der Erde gibt es große, verheerende Waldbrände, die sich rasant schnell auf Gras, Gebüsch, Unterholz und Bäume ausbreiten. Die einen legen „kontrollierte" Feuer und schlagen breite Schneisen in den Wald, um unkontrollierbaren Feuerwalzen vorzubeugen. Die anderen setzen auf Hightech-Brandbekämpfung, menschliche Firefighter und Piloten, die tollkühn in die turbulenten Zonen über den Brandherd fliegen, um das Löschmittel, meist Wasser, abzuwerfen.
Wo Waldbrände zum bedrohlichen Problem werden, wird auch die Brandbekämpfung aus der Luft zum Problem. Wenn überhaupt Wasser verfügbar ist, reichen die Wasserflächen selten aus, um den schweren nachgetankten Maschinen ausreichend Raum zum Beschleunigen und Abheben zu bieten. Die Distanzen zum Brand werden groß. Die Brandbekämpfung wird enorm erschwert. Zudem ist die Anzahl geeigneter Löschflugzeuge auf diesem Planeten mehr als überschaubar.
„Wo ein Problem ist, findet sich auch eine Lösung“ dachte sich Schlossermeister und Erfinder Herbert Schmidt aus Oberhausen. Sein Cubic Water Fire Stopper, kurz CWFS löst gleich mehrere Probleme der Waldbrandbekämpfung aus der Luft. Die Anzahl verfügbaren Löschgeräts wird vervielfacht, weil nun jeder Hubschrauber und jedes Transportflugzeug mit Heckklappe dank CWFS zur Waldbrandbekämpfung geeignet ist. Straßen, Pisten und Landeplätze können zur Aufnahme von Löschwasser genutzt werden. Das Löschwasser stammt aus der örtlichen Wasserversorgung oder wird notfalls mit terrestrischer Logistik angeliefert. Die deutlich gestiegene Löschhöhe reduziert die Gefahren für Pilot und Maschine.
Herbert Schmidt erläutert Jochen Schumacher, wie man mit Wasser gefüllte IBC (Intermediate Bulk Container) aus dem Flugobjekt wirft, zur Detonation bringt und Waldbrände wirksam bekämpft.